Montag, 31. Oktober 2016

Liebe vertagen, Mörder jagen - Vera Nentwich

Lockerer Unterhaltungskrimi

"Liebe vertagen, Mörder jagen" ist ein neuer Fall mit Protagonistin Biene. Geschrieben hat die Krimireihe Vera Nentwich


Eine wilde Liebesnacht, ein toter Hochzeitsplaner und ein Polizist unter Tatverdacht - in Bienes neuem Fall geht es heiß her! Biene kehrt frustriert aus Paris zurück. Aus ihrer heißen Liebesnacht mit Jago wurde leider nichts, denn plötzlich taucht Kimberley, ein gutaussehendes Model auf.
Da stürzt sie sich lieber in den neuen Mordfall und trifft natürlich auf ihren Ex- Freund Jochen, der dort als Polizist ermittelt.  



Die Autorin hat einen lockeren und humorvollen Krimi geschrieben. Auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes hatte ich keine Verständnisprobleme. Der Schreibstil enthält einiges an Situationskomik, es werden aber auch ernste Themen wie Vorurteile angesprochen.

Biene ist eine junge Frau voller Elan und Tatkraft, tritt aber regelmäßig in Fettnäpfchen und ihre Laune hängt sehr von ihrem Erfolg oder Misserfolg ab. Meist handelt sie erst und denkt dann nach. Gerade in Liebesfragen kann sie sich einfach nicht entscheiden und schwankt zwischen Jochen und Jago hin und her. Das schafft natürlich auch zwischen dem Männern ein entsprechendes Konkurrenzgehabe.
Ihre Oma ist da wesentlich entscheidungsfreudiger und natürlich auch lebenserfahrener. Sie ist stets bemüht, mit Essen alle Probleme aus der Welt zu schaffen und ist so etwas wie die gute Seele des Buches.


Der Sprachstil des Buches ist einfach, humorvoll und locker. Die Krimihandlung hat mich nicht so mitgerissen. Biene ist als eine Art Detektivin unterwegs, hat aber so ihre Probleme damit und kämpft auch gegen Vorurteile ihrer Mitmenschen an.
Stets mischt sie sich in Angelegenheiten anderer ein, so kann Herr Törschen gewiss ein Lied davon singen. Ihm vermasselt sie eine gut geplante Überraschung.
Jago unterstützt sie bei der Suche nach dem Mörder von Tim und was als interessante Abwechslung von Bienes Alltag begonnen hat, wird nun bitterer Ernst, denn sie selbst kommt in Gefahr.

Die Personen sind gut charakterisiert. Biene ist nicht so mein Fall und daher bin ich auch nicht so sehr von diesem Krimi überzeugt. Etwas mehr Spannung hätte der Geschichte schon gut getan.


Dieser unblutige und humorvolle Krimi enthält auch emotionale Szenen und sorgt für leichte Unterhaltung.


 

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